Das letzte Heimspiel des Jahres gewann der TSV auch in der Höhe vollkommen verdient gegen den Aufsteiger aus Döbern. Im Vergleich zur Vorwoche nahm Trainer Urban 3 Änderungen in der 1. Elf vor, denn für den rotgesperrten C. Bauer feierte T. Knuppe sein Comeback in der 1. Mannschaft, M. Fitzke rückte für T. Meusel in den Sturm und der wiedergenesene M. Baumert verdrängte P. Schädel auf die Bank.
In diesem wichtigen Spiel drängten die motivierten Schwarz-Gelben sofort auf die frühe Führung, welche O. Priebe in der 2. Minute mit seinem Schuss aus 5m knapp verpasste. Die Gäste versteckten sich auch in der Anfangsphase nicht und schalteten nach Ballgewinn schnell um. Nach einer knappen Viertelstunde wurde M. Fitzke von R. Dehne ideal in den Lauf geschickt. Der spekulierende D. Schuffenhauer im Tor rechnete nicht mit dem Schuss des TSV-Stürmers und so schlug er zum verdienten Führungstreffer im kurzen Eck ein. Nach gutem Doppelpass zwischen R. Dehne und O. Priebe, drang Letzterer in den Strafraum ein, nahm die Berührung dankend an und so entschied Schiedsrichter Eberst etwas glücklich auf Strafstoß, den M. Baumert sicher zum 2:0 verwandelte. Die verunsicherten Gäste mussten bereits 2 Minuten später einen weiteren Gegentreffer hinnehmen, als M. Drößigk den Ball wunderbar in die Schnittstelle der nicht immer sattelfesten Viererkette in den Lauf von R. Dehne spielte und er allein vor dem Torwart eiskalt die Nerven behielt. Nach einer halben Stunde kamen die Döberner besser ins Spiel, weil die 1878´er im Gefühl der sicheren Führung etwas nachließen. Trotz guter Spielanlage und durchaus ansehnlichen Spielzügen wurden die Grün-Weißen meist durch Standards gefährlich. Die beste Möglichkeit hatte dabei D. Müller, als A. Dehne seinen Freistoß knapp zur Ecke lenken konnte. Den Schlusspunkt in der 1. Halbzeit markierte wiederum M. Fitzke als ihm R. Dehne den Ball clever über die Abwehr in den Lauf spielte, nahm er diesen gekonnt mit, lupfte ihn gefühlvoll über den herauseilenden Torwart und köpfte ihn sicher zum 4:0 in die Maschen. Gegen stets bissige und Döberner lieferte der TSV über weite Strecken eine konzentrierte Leistung ab und machte die Tore zum richtigen Zeitpunkt.
Trotz der beruhigenden Halbzeitführung spielten die Schliebener weiter nach vorn um dem SV sofort die letzten Hoffnungen zu nehmen. Die beste Möglichkeit hatte dabei M. Drößigk indem er einen zweiten Ball aus 20m an die Latte knallte. Nur 3 Minuten später fiel das 5:0 als wiederum die spielfreudigen M. Drößigk und M. Fitzke gut zusammenspielten. Perfekt in Szene gesetzt spielte M. Fitzke den verlassenen D. Schuffenhauer simpel aus und schoss problemlos zum 5:0 ein. M. Drößigk hatte in der 63. Minute erneut Pech als er nach einem Freistoß wiederholt nur das Aluminium traf. Bis auf einen Kopfball nach einer Ecke, der knapp drüber ging, kam von Döbern kam in der 2. Halbzeit nichts mehr und so spielten nur noch die Schliebener. Zu allem Überfluss haderten die Gäste oftmals mit den Entscheidungen des Schiedsrichters. Sinnbildlich dafür war der Platzverweis für den polnischen Routinier A. Dybka, der nach einer Freistoßentscheidung für (!) seine Mannschaft den Schiedsrichter ununterbrochen belästigte bis dieser ihn des Feldes verwies. Einen langen Ball von R. Priebe auf T. Meusel flankte dieser direkt in das Zentrum, wo der eingewechselte Z. Zlatev das 6:0 noch knapp verpasste. Der Schlusspunkt gehörte dem Spielmacher R. Dehne als er von vielen Abwehrspielern attackiert wurde und im Endeffekt nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden konnte. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte selbst sicher zum 6:0 Endstand.
Auf Grund einer mannschaftlich geschlossenen Leistung, engagiertem Auftreten und der spielfreudigen Offensive gewann der TSV vollkommen verdient gegen an diesem Tag harmlose Gäste. Als Belohnung dafür überwintert die Mannschaft nach dieser schweren Hinrunde auf einem guten 8. Platz und liegt so im Saisonziel – einstelliger Tabellenplatz.
Für TSV aktiv: A. Dehne – R. Priebe, T. Quick (P. Schädel), T- Knuppe – R. Schwager, P. Schneider (T. Meusel), M. Drößigk (Z. Zlatev), R. Dehne, M. Baumert – M. Fitzke, O. Priebe