Derbytime an der Steigemühle

Bereits am 2. Spieltag kommt es an der Schliebener Steigemühle zum Altkreisderby gegen den ewigen Rivalen VfB Herzberg 68. Nachdem die Kreisstädter in der Sommerpause einige personelle Veränderungen verkraften mussten, verzichtete man gänzlich auf Vorbereitungsspiele und setzte den Fokus eher auf die Bildung eines neuen Teams und fleißige Trainingsarbeit. Die Tatsache, dass der VfB seine bisherigen 3 Pflichtspiele gewinnen konnte, zeigt dass die Maßnahmen greifen. Nach den 2 Siegen im Kreispokal in Schönewalde und Uebigau rang man zum Saisonauftakt dem starken VfB Cottbus auf der heimischen Werner-Seelenbinder-Sportanlage ein 2:2 Unentschieden ab. Nach der durchaus erfolgreichen Vorbereitung ging es für den stark ersatzgeschwächten TSV am 1. Spieltag zum Aufsteiger nach Vetschau. An die gute 1. Halbzeit konnte das Urban-Team im 2. Durchgang nicht anknüpfen und so trat man die Heimreise mit einer 4:1 Niederlage an.

Schmerzlich denkt, man in Schlieben an die vergangenen Duelle zurück. Der bitteren Niederlage im Kreispokalhalbfinale vor knapp 1000 Zuschauern in der TSV-Aufstiegssaison folgten in der vergangenen Landesklassensaison 2 weitere Niederlagen. Bei weiterhin angespannter Personalsituation geht es für den TSV am Samstag zunächst darum über den Kampfgeist und die Einsatzbereitschaft in das Spiel zu finden um die 4. Derbyniederlage in Folge zu verhindern. Bei voraussichtlich bestem Fussballwetter und sicherlich großer Zuschauerkulisse wird die Landesklassenpartie am Samstag 15 Uhr durch Schiedsrichter Norbert Koch angepfiffen.

Im Vorspiel trifft die Reserve ab 13 Uhr auf die SG Züllsdorf. Die Züllsdorfer verstärkten sich in der Sommerpause und gehen dementsprechend ambitioniert in die Saison. In der 1. Runde des Kreispokals war die 1. Mannschaft des TSV jedoch eine Nummer zu groß und so schied man durch ein 0:5 verdient aus. Dies war das bisher letzte Spiel der Rand-Brandenburger, denn am vergangenen Wochenende konnte die Partie beim SV Turbo Stechau, aufgrund des Fernbleibens des Schiedsrichters, nicht angepfiffen werden. Das Jäschke-Team möchte derweil die 2:0 Niederlage zum Saisonauftakt wettmachen und geht dementsprechend motiviert in die Partie.